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Liebe Gemeindemitglieder!

Die Kirche ist in einer existenziellen Krise und verliert immer mehr an Glaubwürdigkeit!

Wofür steht die katholische Kirche?

Wie sehe ich meine Zukunft in dieser Institution?

Womit kann ich mein persönliches Engagement noch begründen?

Ist dies noch meine Kirche?

Diese und viele weitere Fragen bewegen in diesen Tagen und Wochen die Mitglieder unserer Gemeinde. Sie sind nicht neu! Bereits vor drei Jahren mussten wir uns damit auseinandersetzen.

In Gemeindeversammlungen bot sich die Möglichkeit, über ihre Bestürzung zu reden und Angst, Wut und Ärger mitzuteilen. In St. Gertrud führte dies zu einem Prozess, der Gemeinde neu definierte. Nun sind wir wieder in einer Situation, in der wir nach Antworten suchen. Auch jetzt wollen wir die Menschen zu Wort kommen lassen und zu einem Prozess beitragen. Das Missbrauchsgutachten und der Umgang der Kirchenleitung damit bewegen Pfarrgemeinderat und Liturgieausschuss zu einer gemeinsamen Aktion:

Um Ihrer Betroffenheit und Ihren Gefühlen eine Plattform zu geben und Gehör zu verschaffen, liegen seit Sonntag in der Kirche Karten aus. Hier ist Platz für Ihre Worte. Die gesammelten Anliegen werden durch Diakon Michael Völker an die verantwortlichen Stellen und die Leitung der Diözese übergeben.

Der Liturgieausschuss suchte nach einer passenden Option um in aller Deutlichkeit STOP zu sagen. Deshalb steht als unübersehbares Zeichen seit Samstagabend ein STOPschild im Kirchenraum.

Hier das Plakat unserer Aktion.

Hier die Karte unserer Aktion.

(Bild: Judith Keller)

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