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Drei Jahre war es her, dass die Pfarrei-Jugend St. Gertrud auf Zeltlager fuhr. Eine lange Zeit! Doch an Pfingsten 2022 war es wieder so weit!
Unter dem Motto „Wilder Westen“ zogen wir wieder auf ein Zeltlager, diesmal nach Reutersbrunn. Uns erwartete ein toller Zeltplatz mit Wald, Aussicht über Wiesen und einem kleinen Bach. Doch natürlich auch viele wunderbare Leute! Rund 60 Kinder und 50 Teamer waren dabei, welche alle selbstverständlich nach dem Zeltlager-Motto verkleidet waren. So versammelten sich auf dem Zeltplatz Reutersbrunn Cowboys/-girls, Sheriffs und natürlich auch Indianer.
Gemeinsam bauten wir am ersten Tag aus Holz unsere Siedlung auf. Unser Bannermast war dabei ein sehr wichtiger Teil, aber auch ein Fußballtor und Volleyballnetz durften natürlich nicht fehlen. Das ganze Lager half eifrig mit und hatte viel Spaß. Geländespiele gehörten natürlich auch fest ins Programm und boten zum einen viel Bewegung in der Natur und zum anderen auch jeden Tag etwas Neues, da den Teamern viele unterschiedliche und kreative Geländespiele entwickelt wurden.
Höhepunkt eines Zeltlagers ist eigentlich immer das gemeinsame Beisammensitzen am Lagerfeuer mit Gesang. So war es auch dieses Jahr, doch noch besser, da uns einige Berühmtheiten besuchen kamen. Unter anderem Moneyboy aka. Lennart und die Cowboys Johann, Mika und Michel. Fast jeden Abend gab es eine Show von unterschiedlichen Gruppen der Jugend St. Gertrud. Dabei konnte der Kreativität freier Lauf gelassen werden und die Ergebnisse waren wirklich klasse!
Zum Ende kann gesagt werden, dass dieses Zeltlager 2022 ein wirklich tolles und einzigartiges Erlebnis war. Dies haben wir natürlich allen Kindern zu verdanken, aber natürlich auch allen Helferinnen und Helfern, besonders auch unserem tollen Küchenteam, welches für uns eine Woche lang super gekocht hat. Vielen Dank!
Zwei Jahre ohne Zeltlager – Es geht wieder los!
Die Sommeraktionen 2021 der Pfarrei-Jugend St. Gertrud
Als Pfarreijugend haben wir alle, Kinder und Teamer, eine lange Zeit hinter uns, in der, wenn überhaupt, nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten bestanden. An ein Pfingstzeltlager 2020 war nicht im Entferntesten zu denken, aber selbst die absolut grundlegendsten Dinge, wie unsere normalen Gruppenstunden, konnten über lange Zeit nicht regelmäßig stattfinden.
Umso mehr haben wir uns gefreut, als im Frühjahr 2021 absehbar war, dass sich die Gesamtsituation bessert. Für ein Zeltlager mit über 100 Personen hat es auch dieses Jahr leider nicht gereicht, aber die Sommerferien waren für uns wieder planbar. Unter Einbezug eines ausgearbeiteten Hygienekonzeptes konnten wir eine ganze Reihe an Aktionen auf den Weg bringen, um die lange Zeit der Abstinenz auszugleichen und die viele freie Zeit optimal ausnutzen zu können.
Open-Air-Kino – Batiken und Film schauen
Die erste größere Aktion fand am Mittwoch, 11.08. statt. Um 18.00 Uhr startete die Veranstaltung mit 17 Kindern auf dem Pfarrgelände, dort gab es Trinken, Muffins und selbstmitgebrachte Süßigkeiten.
Die Kinder hatten weiße Kleidungsstücke dabei und hatten konnten mit Schnur Muster hinein knoten. Es standen verschiedene Farben zur Verfügung und erfahrene Batiker haben sogar 2-farbige T-Shirts gefärbt. Während die Farbe einwirkte, wurde in großer Runde Werwolf gespielt, ein interaktives Kartenspiel, das besonders mit vielen Spielern großen Spaß macht. Währenddessen wurde von den Teamern das geplante Open-Air-Kino spontan nach drinnen verlagert, da es draußen bei grandiosem Wetter noch zu hell war.
Nachdem die T-Shirts aufgeknotet und zum Trocknen aufgehängt worden waren, ging der nächste Abschnitt des Abends los. Ein Teil der Gruppe entschied sich dazu, draußen weiter Werwolf zu spielen, während der der andere Teil im Jugendheim „Mr. Bean – Der ultimative Katastrophenfilm“ guckte. Zum Film gab es Chips und Popcorn. Natürlich alles coronakonform in kleinen Schälchen für jeden allein.
Um 21.00 schließlich endete der Abend und jeder konnte hoffentlich mit schönen Erinnerungen und einem selbstdesignten Kleidungsstück nach Hause gehen.
Offenes Jugendheim – auch in den Ferien
Bereits 4 Tage zuvor trafen wir uns zum regelmäßig stattfindenden „Offenes Jugendheim“. Jeden ersten Samstag im Monat steht das Jugendheim mit allen Einrichtungen, Spielen und Teamern allen interessierten Kindern zur Verfügung. Ferienbedingt in kleinerer Runde hatten wir trotzdem an beiden Terminen im August und September viel Spaß.
Ein geplante Ganztages-Ferienbetreuung in der Kalenderwoche 35 konnte aufgrund kurzfristiger Absagen nicht mehr die Förderbedingungen des Bayrischen Jugendrings erfüllen und somit leider nicht stattfinden. In dem Wissen, dass es hier Interessierte gab, behalten wir uns dies als Idee für die Zukunft natürlich im Hinterkopf.
Zeltlager-Revival-Tag – der krönende Abschluss
Auch hier mussten wir eine zweijährige Pause einlegen, doch dieses Jahr ging es wieder los! Endlich! Viel Zeit ist vergangen, doch jetzt waren wir umso motivierter. Der Revival-Tag war klasse. Das sagen auf jeden Fall die Augen der Kinder und deren Stimmung über den kompletten Tag. Doch fangen wir am Anfang an:
45 hochmotivierte Kinder durften wir am Samstag, den 11.09. um 9.00 Uhr hinter dem Schweinheimer Grillplatz begrüßen. Sofort ging es quer durch den Wald zum Zeltplatz, wo wir den Tag erstmal mit einem umfangreichen Kennenlernspiel starten ließen.
Dann ging es erst richtig los. Wir spielten zum Anfang ein tolles Geländespiel, das „4-Kastell-Spiel“. Bei diesem Spiel kommt es nicht nur auf Ausdauer an, sondern besonders auch auf Taktik. Man muss nämlich als Team versuchen, die Wäscheklammern der anderen Teams zu stibitzen, ohne selbst welche zu verlieren. Bei diesem konnten sich die Kinder auf jeden Fall gut austoben! Doch müde waren sie noch lange nicht.
Danach war Zeit für ein schickes Gruppenfoto, nachdem wir noch alle beim Rückweg viel Holz für das Lagerfeuer am Abend mitbrachten. Weil wir alle viel Hunger hatten, gab es anschließend Wienerle im Brötchen.
Um die so erhaltene Energie direkt wieder zu verbrennen, beschlossen wir angesichts bombastisch gelaunter Kinder spontan, gleich noch ein zweites Geländespiel hinterherzuschieben, den absoluten Klassiker Stöckchenspiel, eine leicht abgewandelte Version von „Räuber und Gendarm“, bei dem ein Team versucht, einzeln oder in Masse an den Verteidigern vorbei ins Lager zu kommen, um die Stöckchen umzuwerfen und die Runde so zu gewinnen. Bei 45 Kindern ein herausfordernder Anblick für knapp 20 Teamer.
Danach konnten die Kinder bei verschiedenen Workshops ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Während die einen mit Speckstein arbeiteten, knüpften manche Bändchen und wiederum andere verzierten Bilderrahmen. Auch das Batiken war sehr beliebt.
Anschließend gab es leckeren Kuchen und Obst. Um den Kuchen entspannt zu verdauen, spielten viele Werwolf oder Wikinger Schach „Kubb“. Doch generell war es jedem frei, das zu tun, was man wollte.
Selbstverständlich gab es dann gegen Abend das sehr verdiente Abendessen. Alle Kinder ließen sich die Burger schmecken, bis es dann schon leicht dämmerte und es Zeit war für das Lagerfeuer.
Während der „Offenen Lagerrunde“ gab es viele schöne Aktivitäten. Am Lagerfeuer sitzen und Stockbrot backen, eine Runde Werwolf mit Lebens-Knicklichtern oder Wikingerschach im Fackelschein. Das alles fand große Begeisterung bei den Kindern. Doch das Highlight, war wie immer, das gemeinsame Singen zum Abschluss am knisternden Lagerfeuer.
Zum Schluss des erlebnisreichen Tages gab es noch eine Nachtwanderung mit Fackeln zum Sportplatz Gailbach, wo die Kinder, mit einem Erinnerungsfoto in den zuvor selbst verzierten Bilderrahmen in der Tasche, von ihren Eltern abgeholt wurden.
Insgesamt können wir somit auf mehrere fantastische Tage zurückblicken. Für diese äußerst gelungenen Aktionen bedanken wir uns bei allen planenden und ausführenden Teamern, welche neben Beruf und Schule große Teile Ihrer Freizeit immer wieder der ehrenamtlichen Arbeit widmen. Natürlich bedanken wir uns auch bei den Kindern, die dem ganzen erst das richtige Feeling verleihen, sowie deren Eltern, um das alles zu ermöglichen. Wir freuen uns schon sehr auf die nächsten Events mit Euch, für welche Ihr uns mit großartigen Vorschlägen ergänzende Ideen für die Zukunft geliefert habt!
Zusammen mit 30 Kindern haben wir am 07. September 2019 das Zeltlagerfeeling für einige Stunden zurückgeholt.
Der Zeltlager-Revival-Tag hat in der Pfarrei-Jugend St. Gertrud schon früher oft stattgefunden. Nach ein paar Jahren Pause haben sich dieses Jahr einige Teamer, die teilweise an den früheren Terminen noch als Kinder teilgenommen haben, diese für beendet erklärt. Direkt nach dem Zeltlager haben wir uns an die Arbeit gemacht, um diesen Termin wieder auferstehen zu lassen.
30 Kinder, die meisten davon zeltlagererprobt, aber auch einige neue Gesichter, durften wir am Samstag um 13.00 Uhr auf dem Grillplatz an der Ebersbacher Straße in Schweinheim begrüßen. Anfangs noch etwas regnerisch, wechselte das Wetter schnell zu optimalen Bedingungen.
Wir starteten mit einigen Teamspielen, um die Stimmung zu lockern, bevor wir auch gleich zum ersten Geländespiel kamen. Beim beliebten „4-Kastell-Spiel“ geht es darum, dem gegnerischen Lager möglichst viele Wäscheklammern zu stibitzen, ohne selbst zu viele zu verlieren. Nach etwa 90 schweißtreibenden Minuten ging es zurück auf den Platz. Allerdings nicht, ohne so viel Holz, wie jeder nur tragen kann, für das Feuer am Abend mitzunehmen.
Die erste kleine Stärkung gab es in der darauffolgenden Pause bei Kuchen und Obst, alle langten kräftig zu.
Etwas entspannter ging es anschließen an die Workshops. Während in mehreren Gruppen verschiedene Spiele gespielt wurden, knüpften andere Bändchen, werkelten mit Speckstein oder malten am Tagesbanner.
Mittlerweile alle hungrig, ging es später ans verdiente Abendessen. Danach beschäftigten sich die Kinder noch eine Weile auf dem umliegenden Gelände, bis es dunkel genug war, das Lagerfeuer anzumachen.
In der „Offenen Lagerrunde“ wurden erneut verschiedene Angebote durchprobiert. Am Feuer sitzend Stockbrot machen und dabei Singen, „Werwolf“ spielen, mit Knicklichtern als Lebenszeichen oder Wikingerschach im Fackelschein, auch mal im Wechsel.
Für die letzte Stunde versammelten wir uns dann aber natürlich auch noch zur klassischen Lagerrunde, wo alle zusammen ums Feuer sitzen und Lieder singen. Einige Eltern sind unsere Einladung gefolgt und haben sich zu uns gesellt, auch hier waren alte und neue Gesichter nebeneinander zu finden.
Abschließend können wir nur betonen, wie fantastisch dieser Tag gelaufen ist!
Wir bedanken uns bei allen Teamern, die bei Organisation und am Tag selbst geholfen haben, bei den Eltern, welche uns durch die Beiträge und Spenden unterstützen und natürlich bei den Kindern, die das Zeltlagerfeeling vom ersten Moment bis zur letzten Sekunde gelebt haben.
Wir hoffen, unser Revival-Tag-Banner noch mit vielen weiteren Jahreszahlen füllen zu können!
Unter dem Motto „ Mittelalter“ zog die Jugend St. Gertrud auch dieses Jahr wieder auf ein Zeltlager. Diesmal ging es nach Wasserlosen, auf einen großen Zeltplatz mit tollem angrenzenden Wald.
Mit ca. 60 Kindern (dem „Pöbel“) und 30 Teamern (dem „Adel“) war das diesjährige Zeltlager ein voller Erfolg. Als roten Faden bekam jedes Kind ein Lederband, an dem jeden Tag ein neuer Anhänger angebracht wurde; dieser stand für die Berufsgruppe (Bäcker, Mönche, uvm.), die sie an diesem Tag durch die verschiedenen Aktivitäten geleitete.
Auch dieses Mal konnten wir viele neue Gesichter in unseren Reihen begrüßen, sowohl bei den Kindern als auch bei den Teamern. Diese wurden, nach einer kleinen Prüfung, freudig in unsere Kreise aufgenommen. In verschiedenen Aufgaben konnte sich dann der „Pöbel“ dem „Adel“ beweisen und der Spaß kam dabei nicht zu kurz. Aber auch der Adel ließ sich nichts nachsagen und wurde von dem gemeinen Volk auf die Probe gestellt.
Mit verschiedenen Diensten, wie dem Toilettenreinigen oder der Mitarbeit in der Küche, halfen alle mit, einen reibungslosen Ablauf zu bewerkstelligen. So wie in den letzten Jahren wurde die Küche nur von Mitgliedern des Teams geführt, die sich jeden Tag abwechselten. Nachts wurde unsere Festung Gertrud von ihren Bewohnern gut bewacht und gegen Eindringlinge beschützt.
Danke für diese tolle Woche, wir freuen uns schon auf das nächste Jahr mit euch!
Unsere alljährliche Kanutour der Jugend St. Gertrud fand dieses Jahr in Weilburg statt. Vom 27.07 bis zum 29.07 fuhren 24 Jugendliche (Gruppenkinder der ältesten Gruppe und Gruppenleiter) ein Wochenende lang über die Lahn.
Freitagnachmittags bauten wir nach der Anfahrt unsere Zelte am Zeltplatz in Gräveneck auf und sprangen nach getaner Arbeit für eine verdiente Abkühlung in den Fluss. Im Anschluss wurde gegrillt und der erste Abend genossen.
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück mit dem Zug nach Wetzlar um dort die Tagestour zu beginnen. Das Wetter war von strömendem Regen bis zu praller Sonne sehr abwechslungsreich, was uns abenteuerlustige Jugendmitglieder jedoch nicht abschreckte. Nach 6 Stunden Kanufahrt kamen alle geschafft am Ausstieg unseres Zeltplatzes in Gräveneck an. Zur Belohnung aßen wir im Restaurant des Zeltplatzes zu Abend und ließen den Tag gemütlich ausklingen.
Der Sonntagmorgen begann mit dem Abbau der Zelte und dem Beladen der Autos. Danach wurden die Kanus wieder ins Wasser gelassen und unsere Tour wurde bis nach Leun fortgesetzt.
Nach der Kanurückgabe ging es dann schon wieder heimwärts nach Aschaffenburg.
Das Wochenende war sehr gelungen und hat eine Menge Spaß gemacht!
